Die Welt Von Oben – 25 Bilder, Die Ihnen Eine Neue Perspektive Auf Diese Welt Bieten

Veröffentlicht auf 02/18/2021

Mithilfe von Drohnen wurde eine ganz neue Welt der Möglichkeiten geschaffen. Fotografie, wie man sie früher kannte, wurde grundlegend verändert und wird bis heute konstant weiterentwickelt. Die kleinen Geräte, die Aufnahmen aus bis zu 100 Höhenmeter erlauben, sind allerseits beliebt und so entstanden schon vielseitige Bilder von Hobbyfotografen aus aller Welt. Dabei ist einfach alles – von den erstaunlichsten und atemberaubendsten Aufnahmen, über lustige Situationen bis hin zum schlichtweg Skurrilen. So spaßig der Umgang mit den noch so kleinen Geräten auch sein mag, so bergen sie doch teilweise auch ziemlich große Tücken: Beeinträchtigung des Flugverkehrs, Eingriffe in die Privatsphäre oder Unfälle in kleinem oder großem Ausmaß. Drohnen wurden schon seit langer Zeit in der Filmindustrie für Kinofilme oder Fernsehaufnahmen als technisches Hilfsmittel eingesetzt. Für die breite Öffentlichkeit wurden Drohnen erst in den letzten Jahren zugänglicher. Durch technische Optimierung konnten Drohnen immer kleiner, leichter und preislich erschwinglicher produziert werden, was zu einem zunehmenden Interesse an den kleinen Geräten geführt hat. Heute hat jeder Tourist die Möglichkeit eine Drohne in sein Handgepäck zu packen und sie auf diese unkomplizierte Art mit auf Reisen zu nehmen und, unter Beachtung der Bestimmungen des Reiseziels, ungehindert Aufnahmen von allen Attraktionen und Landschaften des jeweiligen Landes zu machen. Aber nicht alle Aufnahmen, die mit der Drohne gemacht werden, sind auch so gewollt. Wir nehmen Sie heute mit auf eine Reise und zeigen Ihnen 25 Bilder, die Sie in Erstaunen versetzten werden.

Die Welt Von Oben 25 Bilder Die Ihnen Eine Neue Perspektive Auf Diese Welt Bieten

Die Welt Von Oben 25 Bilder Die Ihnen Eine Neue Perspektive Auf Diese Welt Bieten

Das Multifunktionsstadion „Silverdome”

Kaum ein anderes Bild kann passender und eindrücklicher von dem Verfall des Multifunktionsstadions Silverdome zeugen. Das Stadion, das in Pontiac, in Michigan, steht, wurde im Jahr 1975 eröffnet und umfasste 51 Hektar an Land und bot Platz für mehr als 85.000 Zuschauer. Es zeichnete sich besonders dadurch aus, dass es mit einem Tragluftdach überspannt war und somit die erste bedeutende Sporteinrichtung war, die sich diese architektonische Technik zunutze machte. Bis ins Jahr 2001 beheimatete das Stadion die Detroit Lions, eine American-Football-Mannschaft der NFL und bis 1988 auch die Detroit Pistons, ein US-amerikanisches Basketballteam der NBA. In dem Stadion wurden über die Jahre viele athletische sowie nicht-athletische Veranstaltungen ausgerichtet, wie unter anderem auch der Super Bowl XVI im Jahr 1982. Nach der Eröffnung des American-Football-Stadions Ford Field in der Stadt Detroit, verwaiste das Stadion zusehends. Nachdem es sage und schreibe 8 Jahre lang ungenutzt leer stand, verkaufte die Stadt es schließlich an einen neuen Besitzer, der das Station kostenaufwendig renovierte bis es wieder im alten Glanz erstrahlte und im Jahr 2010 wiedereröffnet werden konnte. Allerdings machte ein massiver Schneefall im Jahr 2013 den neuen Besitzern einen Strich durch die Rechnung. Durch auf dem Dach angesammeltes Eis und Schnee, wurde dasselbe schwer beschädigt und somit war der endgültige Untergang des Stadions schnell beschlossene Sache. Im Jahr 2017 wurde der Silverdome endgültig, mittels einer Sprengung, abgerissen.

Das Multifunktionsstadion Silverdome

Das Multifunktionsstadion Silverdome

Die Skyline Von Honkong

Die Metropole Hongkong, wortwörtlich „Duftender Hafen“, liegt an der Südküste Chinas und zählt zu den Weltstädten, was bedeutet, dass es eine Stadt von weltweit überragender Wichtigkeit ist. Auf gerade mal 1.106 Quadratkilometern leben mehr als sieben Millionen Menschen und die Zahl nimmt stetig zu. Um eine Lösung für das enorme Bevölkerungswachstum zu bieten, wird Landgewinnung durch Meeraufschüttung betrieben,um auf diese Weise mehr Fläche, zu der ohnehin sehr geringen bebaubaren Fläche Hongkongs, zu gewinnen. Aber das alleine reicht noch nicht aus und so wird zusätzlicher Wohnraum nach oben geschaffen, durch die Erbauung von Hochhäusern. Dies führt zur Entstehung der einmaligen Skyline, wie wir sie auf diesem Bild sehen. Trotz all der Mühe, gilt die Stadt Hongkong mit ihren hohen Lebenserhaltungskosten als eine der teuersten Städte weltweit, was für viele ein großes Problem darstellt. Gezwungenermaßen leben zahlreiche Menschen, aufgrund der Problematik, auf extrem kleinem Wohnraum für vergleichsweise exorbitante Kosten.

Die Skyline Von Honkong

Die Skyline Von Honkong

Das Riesige Kuscheltier

Im Jahr 2005 haben Mitglieder der Wiener Künstlergruppe Gelitin einen extrem großen, rosa Plüschhase, dessen Eingeweide raushängen, auf dem Berg Colletto Fava errichtet. Der 1.600 Meter hohe Berg liegt am Rande des Ortes Artesia, im italienischen Piemonte. Das finale Werk aus rosafarbener Wolle, mit dem Namen Hase, war unfassbare 60 Meter lang und 6 Meter hoch. Ziel der Gruppe war es dabei nicht nur, dass der Hase von seinen Besuchern bewundert wird. Nein, das Werk sollte von seinem Zuschauer selbst erlebt werden und so wurden die Besucher dazu animiert auf das Kuscheltier zu klettern und sich, oben angekommen, auf diesem zu entspannen. Über einen Zeitraum von insgesamt 5 Jahren haben eine Vielzahl von verschiedenen Großmüttern an dem Werk gearbeitet. Den Anforderungen des Künstlerkollektivs bis ins Jahr 2025 auf dem Berg auszuharren, konnte der Hase dann leider doch nicht gerecht werden und er erlag im Jahr 2016 dem Verfall durch Wind und Wetter.

Das Riesige Kuscheltier

Das Riesige Kuscheltier

Das Diamantbergwerk „Mir”

Diese Aufnahme zeigt das Diamantbergwerk Mir, welches bei Mirny in Sibirien lokalisiert ist. Mit einer Tiefe von mehr als 525 Metern und einem Oberflächendurchmesser von 1.200 Metern ist es eines der tiefsten künstlichen Tagebaulöcher der Welt. Bis es allerdings soweit war, wurde dort 44 Jahre lang Kimberlitschlot abgebaut. Kimberlit ist ein Gestein, welches aus erkalteter Lava geformt ist und als Hinweis auf die Existenz von Diamanten dienen kann. Entdeckt wurde das Gestein von dem Geologen Juri Chabardin, gemeinsam mit seinen Kollegen, im Jahr 1955. Das Wort „Mir“, was auf Russisch „Frieden“ heißt und zum Namen der Miene wurde, diente als Codewort, das Chabardin nutze um seine Vorgesetzten über seinen Fund zu informieren Für den Abbau mussten zunächst einige Schwierigkeiten überwunden werden, wie beispielsweise das Klima in diesem Teil Sibiriens. Extremer Frost im Winter und immenser Schlamm im Sommer erforderten spezielle Maßnahmen. Ein weiteres Problem stellte der Transport der Diamanten dar. Alleine für den Transport von der Tagbausohle bis zur Oberfläche benötigten die Schwerkraftwagen zwei Stunden. Zunächst wurde der Tagebau im Jahr 2001 eingestellt, aber seit dem Jahr 2009 wird im Untertagebetrieb weitergefördert.

Das Diamantbergwerk Mir

Das Diamantbergwerk Mir

Die Skulptur „Gulliver”

Wenn Sie jetzt schon ihre Koffer gepackt haben, um nach Edinburgh in Schottland zu reisen, um sich diese Skulptur persönlich anzuschauen, müssen wir Sie leider enttäuschen. Die Skulptur mit Namen „Gulliver“, wie sie auf diesem Bild zu sehen ist und einmal die größte ihrer Art in ganz Europa war, musste leider im Jahr 2011 aufgrund ihres schlechten Zustands und einigen weiteren Gründen abgerissen werden. An dieser Skulptur war einfach nichts gewöhnlich – nicht nur die Skulptur selbst war einzigartig, sondern auch die Geschichte dahinter. Der Künstler, der hinter diesem außergewöhnlichen Werk steht, ist kein anderer als der Künstler James Boyle. James Boyle selbst passt kaum in das Bild des durchschnittlichen Künstlers. Der im Jahr 1944 geborene Schotte war ein Krimineller und Geldverleiher, der nach dem Mord an seinem Rivalen William Rooney im Jahr 1967 zu lebenslanger Haft im Gefängnis verurteilt wurde. Aufgrund guter Führung wurde er nach 14 Jahren Haft vorzeitig entlassen. Noch während seiner Zeit im Gefängnis wendete er sich der Kunstwelt zu und verfasste seine Autobiografie „A Sense of Freedom“, welche später auch als Grundlange für einen Film über sein Leben diente. Nach seiner Entlassung zog er nach Edinburgh, um an seiner Karriere als Künstler zu arbeiten und schuf im Jahr 1976 die Skulptur „Gulliver“, inspiriert von dem Roman „Gullivers Reisen“. Später gründete er gemeinsam mit seiner Frau Sarah und Künstlerin Evlynn Smith eine Organisation, deren Ziel es war Drogensüchtige und Ex-Häftlinge mittels Kunsttherapie wieder zurück ins Leben zu begleiten.

Die Skulptur Gulliver

Die Skulptur Gulliver

Bruchlandung

Flug 8622 der Airline Pegasus war ein Inlandsflug von der türkischen Stadt Ankara nach Trabzon am 13. Januar 2018. An Bord der Maschine waren 162 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder. Bei der Landung, mitten in der Nacht um 23:26 lokale Zeit, passierte plötzlich das große Unglück. Das Flugzeug kam seitlich von der Landebahn ab und rutschte langsam einen Abhang runter in Richtung Schwarzes Meer. Der einzige Grund warum die Maschine mit den 168 Menschen letztendlich nicht vollständig ins Meer abrutschte war der schlammige Untergrund, in dem das Fahrwerk stecken geblieben war. Was für ein Glück! Es wurde sofort eine Notfallevakuierung eingeleitet und alle Passagiere konnten das Flugzeug unverletzt verlassen. Einzig und allein das Flugzeug selbst wurde bei dem Vorfall erheblich beschädigt. Als Grund für die Beinahe-Katastrophe gaben die Piloten einen Stromstoß an, welcher die Exkursion verursacht haben soll aufgrund asymmetrischer Schubkraft. Diese Angaben wurden bis heute weder bestätig noch widerlegt.

Bruchlandung

Bruchlandung

Auf dem Weg nach Beijing

Wenn Sie denken, dass es verkehrs-technisch auf einer 3-spurigen Autobahn in Deutschland schon schlecht läuft, wie würden Sie sich dann wohl fühlen, wenn Sie in einem 50-spurigen Stau in China feststecken würden? Die Luftaufnahmen zeigen den unfassbar langen Stau auf der G4, dem Beijing-Hong Kong-Macau Expressway, im Oktober 2015. Diese Autobahn ist 2.200 km lang und verbindet die Hauptstadt Chinas mit der Stadt Shenzhen, eine Großstadt der Guangdong Provinz. Tausend Autofahrer befanden sich auf dem Weg zurück nach Beijing, nachdem der Urlaub um den Nationalen Feiertag, auch „Goldene Woche“ genannt, endete. Ursache des Staus war ein neuer Checkpoint, aufgrund dessen die 50 Spuren auf 20 Spuren zusammengeschlossen wurden. Das Prinzip „Reißverschlussverfahren“ hilft in solch einem Fall selbst bei vorbildlicher Anwendung nicht und ein Stau ist unausweichlich, bei der Masse an Fahrern. Lokalen Nachrichten zufolge reisten über den Zeitraum vom 1. bis 7. Oktober geschätzte 750 Millionen Menschen, also die halbe Bevölkerung Chinas, quer durchs Land. Grund dafür ist, dass gesetzliche Feiertage in China selten sind und daher von der breiten Masse für Reisen und Ausflüge jeglicher Art gut und gern genutzt werden. Da kann es schnell mal zu einem kleinen oder eben, wie in diesem Fall, doch etwas größeren Stau kommen.

Auf Dem Weg Nach Beijing

Auf Dem Weg Nach Beijing

Unglaubliche Tiefe

Dieses Bild vereint Höhe und Tiefe auf einen Blick. Können Sie sich vorstellen, dass Sie sich von einem Felsvorsprung, lediglich mit einem Seil gesichert, stürzen und dabei Taucher bei ihrem Tauchvorgang zu beobachten? Die Kombination findet man weltweit nur einmal, und zwar in Kanada, genauer gesagt in Wakefield, Quebec. Der ehemalige Kalkstein Steinbruch „Morrison Quarry“ wurde über die Jahre in einen ultimativen Spielplatz für Groß und Klein umfunktioniert. Der Freizeitpark wird von „Great Canadian Bungee“ geführt und hat für wirklich jeden ein attraktives Angebot in petto: wer gerade nicht seinen Adrenalinspiegel beim Bungeejumping erhöhen will, kann sich entweder an einem der Picknick-Plätze ausruhen, eine Runde schwimmen, Beachvolleyball spielen oder sich auf dem Abendteuer-Spielplatz austoben. Aber nicht nur das, in dem See befindet sich auch ein international bekannter Trainingsplatz für Taucher. Mit dem ca. 40 Meter tiefen, magisch grün-blauen Wasser und all den absichtlich versenkten Wrackteilen, wie beispielsweise das Flugzeugwrack, das auf dem Bild zu sehen ist, zieht der Steinbruch Taucher aus ganz Kanada an.

Unglaubliche Tiefe

Unglaubliche Tiefe

Indischer Tempel

Was man auf dieser Luftaufnahme zu Gesicht bekommt, sieht man mit Sicherheit nicht alle Tage. Es zeigt eines der beeindruckendsten Bauwerke weltweit. Zu finden ist der sogenannte „Lotustempel“, der zweitjüngste aus insgesamt acht Bahai Tempel, in Neu-Delhi, der Hauptstadt Indiens, im Stadtteil Bahapur. Entworfen wurde dieses Meisterwerk von dem iranisch-kanadischen Architekten Fariborz Sahba, der selbst Anhänger der Religion ist. Den Namen hat der Tempel dabei ganz offensichtlich seiner Gestaltung, die ganz klar eine Lotusblüte abbildet, zu verdanken. Die Lotusblüte, bestehend aus Marmor, setzt sich aus 27 freistehenden Blütenblättern zusammen. Im zentralen Bau reicht das Gebäude unglaubliche 40 Meter in die Höhe und bis zu 2.500 Menschen können hier Platz finden. Der Tempel wurde im Dezember 1986 eröffnet und wurde seitdem von über 50 Millionen Menschen besucht, was einer jährlichen Besucherrate von ungefähr drei Millionen Menschen entspricht. Denn, wie alle Tempel der Bahai, steht das Gebäude jedem, unabhängig von seiner Religion oder anderen Qualifizierungen, offen. Dank seiner Einzigartigkeit und des atemberaubenden Designs, gewann der Tempel schon unzählige Preise und Auszeichnungen und kann in vielen Magazinen und Zeitungen bewundert werden. Er ist und bleibt der Inbegriff der fortschrittlichen Architektur in Indien.

Indischer Tempel

Indischer Tempel

Der Flugzeugfriedhof In Arizona

Was hier aussieht, wie eine Szene aus einem Kriegsfilm, zeigt in Wirklichkeit eine Reihe an Flugzeugen, die entweder vorübergehend hier abgestellt werden oder gar auf ihre gänzliche Ausschlachtung warten.Die Aufnahme, die hier zu sehen ist, wurde im US-Staat Arizona, genauer in der Stadt Tucson, aufgenommen. Die Stadt, die mitten in der Wüste gelegen ist und weit und breit nichts als Sand und Steine zu bieten hat, beheimatet seit dem Jahr 1946 tausende Flugzeuge der US-Streitkräfte, gewissenhaft sortiert nach Modell. Hier werden Flugzeuge, die überflüssig geworden sind, ausgeschlachtet, gewonnene Ersatzteile gelagert oder verwertet und der übrige Schrott weiterverkauft. Aber der Friedhof dient auch als „Langzeit-Parkplatz“ für Flugzeuge in Nicht-Benutzung und dafür, diese später wieder flugtauglich zu machen. Die Sonora-Wüste ist aufgrund des Klimas und der daraus resultierenden Bodenbeschaffenheit besonders dafür geeignet. Das Material der Flugzeuge ist vor Alterungsprozessen geschützt und der harte Boden erleichtert die Lagerung und Positionsänderung der Flugzeuge.

Der Flugzeugfriedhof In Arizona

Der Flugzeugfriedhof In Arizona

Gemeinschaftsnest Des Siedelwebers

Nanu, erst bei genauem Hinsehen fällt auf, dass es sich bei dieser Aufnahme nicht um einen Heuhaufen auf einem Strommasten handelt. Nein, bei dieser Erscheinung handelt es sich um ein Wunder der Natur. Was man hier sieht sind die beeindruckenden Nester der Siedelweber, auch bekannt unter dem Namen Siedelsperling. Ihren Lebensraum haben die Vögel in Zentralnamibia und Zentralkalahari (in Botswana) gefunden. Siedelweber gehören zu den Koloniebrütern und bauen Gemeinschaftsnester, bestehend aus Gras, an Strommasten oder in Bäumen. So finden sie Schutz vor ihren natürlichen Feinden, wie beispielsweise Schlangen. Der Bau beginnt immer mit dem Dach des Nestes und dann bauen die einzelnen Vogelpaare ihre eigenen Einzelnester, jeweils mit dem Eingang (im Bild sichtbar als schwarzes Loch) nach unten zeigend. Über einen langen Zeitraum werden die Nester immer größer und da kann es schon mal vorkommen, dass ein Mast oder Ast unter dem großen Gewicht des Nestes zusammenbricht. Es können über 100 Vögel in einer solchen Kolonie zusammenleben und um die Größe des hier abgebildeten Nestes zu erreichen, kann es ungefähr 15 Jahre dauern. Und sollte mal ein Einzelnest leer stehen, findet sich schnell ein bereitwilliger Mitbewohner, wie beispielsweise andere Weber, Prachtfinken oder kleine Papageien.

Gemeinschaftsnest Des Siedelwebers

Gemeinschaftsnest Des Siedelwebers

Riesiges Loch Inmitten Von Guatemala-Stadt

Der Ausdruck „man möchte im Boden versinken“ bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. Man kann seinen Augen beinahe nicht trauen, wenn man diese Aufnahme betrachtet. Genauso geht es wohl auch den Zuschauern auf dem Bild, als sie im Jahr 2010 plötzlich vor einem riesigen Loch im Boden stehen. Und das inmitten von Guatemala-Stadt, der Hauptstadt des mittelamerikanischen Staates Guatemala. Das Loch, welches ungefähr einen Durchmesser von 20 Metern hat und eine Tiefe von unfassbaren 90 Metern, verschlang ein 3-stöckiges Gebäude, in welchem eine Fabrik untergebracht war. Und nicht nur das, es wird darüber hinaus angenommen, dass mit dem Haus auch ein Wachmann in dem Loch verschwand, was aber bis heute nicht bestätigt werden konnte. Schuld an diesem tragischen Unglück sind wohl eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren, wie der tropische Sturm Agatha, der 200 Menschen das Leben kostete, der Ausbruch des Vulkans Pacaya und das Austreten von Flüssigkeit aus den Abwasserrohren.

Riesiges Loch Inmitten Von Guatemala Stadt

Riesiges Loch Inmitten Von Guatemala Stadt

Cristo Redentor – Christus Der Erlöser

Die monumentale Statue, die diese Luftaufnahme zeigt, erkennt jeder sofort auf den ersten Blick. Egal welche Perspektive man bei der Betrachtung dieser Christusstatue hat, der Wiedererkennungswert bleibt immer derselbe. Hier handelt es sich ganz klar um die beeindruckende Statue mit dem portugiesischen Namen Cristo Redentor, was so viel heißt wie Christus der Erlöser. Zu finden ist die unglaubliche 30 Meter hohe Statue, die auf den bekannten Zuckerhut blickt, auf dem Berg Corcovado in Rio de Janeiro in Brasilien, inmitten des Tijuca-Nationalparks. Die Christusstatue, im Art-Déco-Stil, wurde 1931 eingeweiht, nach einer 10-jährigen Bauverzögerung aufgrund finanzieller Schwierigkeiten. Sie wurde auf einem 8 Meter hohen Sockel errichtet, in welchem sich eine Kapelle befindet. Ihre Spannweite, von einer Hand zur andern, beträgt unglaubliche 28 Meter und sie wiegt insgesamt 1.145 Tonnen. Bis ins Jahr 1981 zählte sie zu den höchsten Christusstatuen der Welt und diente als Vorbild für viele weitere Statuen dieser Art.

Cristo Redentor

Cristo Redentor

Die Basilika San Francesco in Assisi

Betrachtet man das Bild, kommt man nicht umhin die einzigartige Stimmung und das gerade schon Mystische, welches das gezeigte Gebäude umgibt, zu bemerken. Auf dieser Aufnahme ist die Basilika San Francesco, gelegen im Westen der Stadt Assisi in Italien, aus der Vogelperspektive zu sehen, was die Besonderheit des Bildes ausmacht. Die Kirche ist die letzte Ruhestätte des heiligen Franziskus von Assisi. Begonnen wurde mit dem Bau der Kirche im Jahr 1228 nach Anregung von Papst Gregor IX., der persönlich den Grundstein für die Kirche legte. Die Kirche, bestehend aus zwei Komplexen – einer Ober- und einer Unterkirche, wurde 1997 stark beschädigt und wurde unter großen Aufwand wieder restauriert. Im Jahr 1754 wurde sie von Papst Benedikt XIV. zur Basilica maior erklärt und die Basilika gehört damit zu den ranghöchsten Kirchen der Katholiken und ist ein bedeutender und viel besuchter Wallfahrtort derselben. Im Jahr 2000 wurde sie zudem zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

Die Basilika San Francesco In Assisi

Die Basilika San Francesco In Assisi

Ein Vietnamesischer Entenzüchter

Vietnam liegt irgendwo in Asien und die Hauptstadt heißt Hanoi – das wissen die meisten von uns gerade noch so. Aber was wissen wir sonst über dieses Land? Hätten Sie gewusst, dass Vietnam für seinen Kaffeeanbau weltweit geschätzt wird und nach Brasilien das Land mit dem zweitgrößten Kaffeeexport ist? Außerdem ist Vietnam im weltweiten Vergleich auf Platz 5, was die Produktion von Reis angeht und auf Platz 4 für seine Fischgewinnung. Und auch in Sachen Entenzucht können sie, mit jährlich schätzungsweise 30 Millionen gezüchteten Enten, mit anderen Ländern mithalten. Fleisch und Eier der Enten werden in Vietnam zwar gerne auf der Speisekarte gesehen, aber sie werden nicht nur als eine besondere Spezialität der vietnamesischen Küche geschätzt. Ihre Wichtigkeit reicht wortwörtlich „über den Tellerrand hinaus“: als natürliche Fressfeinde werden sie im Kampf gegen Schnecken, die sonst die Reisernte zerstören, eingesetzt. Auf der obigen Luftaufnahme ist ein vietnamesischer Entenzüchter inmitten seiner hunderten Enten zu sehen, die alle einen respektvollen Sicherheitsabstand einhalten. Entstanden ist dieses eindrucksvolle Bild in der Nähe der Stadt Tuy Hoa, oberhalb des Ba-Flusses.

Ein Vietnamesischer Entenzuchter

Ein Vietnamesischer Entenzuchter

Die Insel Mont Saint-Michel

Bei der Auflistung bedeutender religiöser Orte in Frankreich darf die Insel Mont Saint-Michel auf keinen Fall fehlen. Sie ist Teil der Gemeinde Le Mont-Saint-Michel, die in der Region Normandie liegt und gerade einmal 30 Bewohner beheimatet. Davon leben fast alle in der Abtei Mont-Saint-Michel, dem einzigen Gebäude auf der Insel, das im normannischen Baustil um 1022 erbaut wurde. Seit dem Jahr 2001 wird das Kloster von Ordensleuten der Gemeinschaften von Jerusalem bewohnt. Mehr und mehr Touristen besuchen die kleine Insel jedes Jahr und auch seine Bedeutung für Pilger, als Teil des Jakobsweges, nimmt stetig zu. Im Jahr 1979 wurde die Insel und die dazugehörige Bucht zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt und ist seit 1998 darüber hinaus Teil des Welterbes „Jakobsweg in Frankreich“. Aber auch in der Vergangenheit hatte der Berg besondere Bedeutung mit seiner strategischen Lage. Als hervorragendes Beispiel dafür dient die Besetzung durch die Engländer über den Zeitraum von 1423 bis 1434, die es in den 11 Jahren nicht schafften den Berg einzunehmen. Dies wiederum brachte den französischen König Louis XI auf die Idee, sich diese Eigenschaften zunutze zu machen und die Insel in ein Gefängnis zu verwandeln. Das Gefängnis wurde 1863 geschlossen und seither gilt der Berg als historisches Monument und Touristenattraktion.

Die Insel Mont Saint Michel

Die Insel Mont Saint Michel

Das Geheimnis des Lake Berryessa

Betrachtet man diese Luftaufnahme, stellen sich einem gleich mehrere Fragen. Hat die Drohne hier einen einzigartigen Wasserfall aufgenommen oder handelt es sich hier etwa um eine optische Täuschung? Mit diesen Annahmen liegen wir weit daneben. Aufgenommen wurde dieses Bild an dem kalifornischen Stausee, mit Namen Lake Berryessa. Und es handelt sich bei der Besonderheit auch nicht um ein Naturphänomen, sondern lediglich um einen von Menschen geschaffenen, sogenannten Überfalltrichter. Oder auch bekannt unter Namen, wie Morning Glory, Spillway, Glory Hole oder Bottomless Pit. Seinen Nutzen hat der Überfalltrichter als Hochwasserentlastungsanlage, was bedeutet, dass bei Erreichen des Stauziels, verhindert wird, dass der Seespiegel weiteransteigt. So wird dafür Sorge getragen, dass die Staumauer keinem zu hohem Wasserdruck ausgesetzt ist und zudem, dass das Wasser nicht über die Mauer fließen kann. Mit seinem oberflächlichen Durchmesser von 22 Metern und seiner Tiefe von unfassbaren 60 Metern, ermöglicht er es, dass pro Sekunde 1.370 Kubikmeter Wasser aufgenommen werden können. Dem Sog, der dabei entsteht, sind selbst die erfahrensten und stärksten Schwimmer nicht gewachsen. Das Wasser mündet schließlich am Fuße der Mauer in ein Tosbecken.

Das Geheimnis Des Lake Berryessa

Das Geheimnis Des Lake Berryessa

Die Skyline von Dubai

Betrachtet man die Weltmetropole Dubai von oben, wie hier auf dem Bild mittels einer Drohne, eröffnen sich ganz neue Perspektiven auf die Stadt. Wolkenkratzer sprießen nur so aus dem Boden, einer neben dem anderen. Mit seinen knapp über 3 Millionen Einwohner ist Dubai eine der größten Städte der Vereinigten Arabischen Emirate. Die genaue Einwohnerzahl lässt sich allerdings nichts so genau festlegen aufgrund der starken migrationsbedingten Schwankungen. Alles was Wirtschaft, Soziales, Kultur und Politik des Emirats betrifft, spielt sich im Wesentlichen in Dubai ab. Doch damit nicht genug, auch der Tourismus spielt in Dubai mittlerweile eine übergeordnete Rolle. So besuchten im Jahr 2016 über 15 Millionen Touristen die Stadt und damit lag Dubai auf Platz 4 in der internationalen Rangliste. Eine Haupteinnahmequelle für die Stadt wurde somit erschlossen, denn Dubai hat die höchsten Einnahmen durch Tourismus weltweit. Um all die Menschenmassen auf einer vergleichsweise kleinen Fläche unterzubringen, sorgte ein jahrzehntelanger Bauboom dafür, dass Dubai, im Vergleich zum Rest der Welt, die Stadt mit den meisten Wolkenkratzern über 300 Metern ist. Zu den beliebtesten Ausflugszielen gehören der Strand von Jumeirah, die Sheikh Zayed Road und der Burj Khalifa, das höchste Bauwerk der Welt. Das Burj Khalifa bietet von der 124. und 148. Etage einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt.

Die Skyline Von Dubai

Die Skyline Von Dubai

Whalewatching Mit Besonderem „Touch“

Whalewatching steht bei vielen Menschen auf der Liste mit Dingen, die sie in ihrem Leben gerne tun würden. Einmal diesen beeindruckenden Tieren ganz nahekommen. Zu den populärsten und auch den meist gesehenen Walen bei solchen Whalewatching-Touren gehören die Grauwale, zusammen mit den Buckelwalen. Mit einer Länge von 13 bis zu 15 Metern und einem Gewicht zwischen 25 bis 40 Tonnen, sind sie wohl kaum zu übersehen. Grauwale sind von Natur aus sehr neugierige und verspielte Säugetiere und kommen deshalb auch des Öfteren sehr nahe an die Boote heran. Sie haben keine Berührungsängste und lassen sich sogar von den Touristen anfassen und streicheln. Allerdings kann diese Menschenliebe auch Gefahren und nicht einschätzbare Risiken mit sich bringen. Im Jahr 2015 landete beispielsweise ein Wal nach seinem Sprung inmitten eines Touristenboots und eine Frau erlag den schweren Verletzungen, die das Tier ihr, natürlich völlig unbeabsichtigt, beibrachte. Besonders gut zu beobachten sind die Tiere im Golf von Baja California in Mexiko. Es wird immer wieder von sehr zutraulichen Tieren berichtet. Ihrer Freude über den unerwarteten Besuch von Touristen verleihen sie durch ihre Sprünge besonderen Ausdruck. Auf der obigen Aufnahme sieht man ein solches Szenario: ein Wal, der so nahe an ein Besucher-Boot gekommen ist, dass die Menschen darauf ihn ohne weiteres berühren können.

Whalewatching Mit Besonderem Touch

Whalewatching Mit Besonderem Touch

Eine Pikante Situation

Der Flieger diese Drohne hat wahrscheinlich noch eine kleine Lektion in Sachen Privatsphäre zu lernen. Werden Aufnahmen, insbesondere innerhalb einer Stadt, gemacht, können ganz schnell Dinge vor der Linse erscheinen, die man besser nicht gesehen hätte. Auch die Frau in dieser Aufnahme wurde unvorbereitet in einer etwas prekären Situation erwischt. Und sie scheint alles andere als erfreut über den Anblick des ungebetenen Besuchers. Die Frau war gerade dabei ein ausgiebiges Sonnenbad zu nehmen und sich dabei die Einsamkeit ihrer Dachterrasse zu Nutze zu machen, um auch ihrem freien Oberkörper etwas Sonnenlicht zu gönnen, als ihre Einsamkeit plötzlich von der Drohne gestört wird. Ihrem entspannten Sonnenbad wird auf diese Weise ein abruptes Ende bereitet. In Panik ergreift sie ihr Handtuch, um sich notdürftig zu bedecken und schnappt sich die nächstgelegene „Waffe“, einen Besen, mit dem sie Jagd auf ihren uneingeladenen Gast macht. Leider vergeblich – dafür entstand aber diese amüsante Szene.

Eine Pikante Situation

Eine Pikante Situation

Sicherheitsabstand Zum Hai

Mit Hilfe von Drohnen können sonst verborgene Welten aus neuen Perspektiven erschlossen werden. Das zeigt auch die obige Aufnahme – eine eindrucksvolle Szene aus der Unterwasserwelt des Ozeans. Filme wie „Der Weiße Hai“ oder „Deep Blue Sea““ haben uns das Fürchten dieser imposanten Kreaturen gelehrt. Wir haben großen Respekt einem Hai im Wasser zu begegnen. Tatsache ist aber, dass jährlich nur fünf bis zehn Haiangriffe auf Menschen tödlich enden. Die Gefahr, dass ein Mensch durch eine Biene oder einen Elefanten zu Tode kommt, ist einiges realer als von einem Hai getötet zu werden. Zum Nachdenken sollten hingegen die traurigen Fakten anregen, dass Hunderttausende von Haien durch den direkten oder indirekten Eingriff von Menschen getötet werden. In tatsächlicher Gefahr vor den Haien befinden sich dann doch eher die Fische, die mit größerer Wahrscheinlichkeit auf deren Speisekarte stehen. Auf der Aufnahme sieht man einen Hai, umgeben von Hunderten Fischen, die einen respektvollen Sicherheitsabstand zu diesem einhalten. Die entstandene Kreisformation ergibt ein erstaunliches Motiv, welches von der Drohne eingefangen wurde.

Sicherheitsabstand Zum Hai

Sicherheitsabstand Zum Hai

Der Freizeitpark “Six Flags New Orleans”

Die hier gezeigte Aufnahme veranschaulicht die Auswirkungen einer Naturkatastrophe, wie es kaum eindrücklicher geschehen kann. Zu sehen ist der Freizeitpark Six Flags New Orleans oder besser, was davon noch übrig ist. Die Anlage wurde im Jahr 2000, unter dem Namen Jazzland, eröffnet. Allerdings wurde der Park deutlich schlechter besucht als erwartet und so wurde er gerade einmal zwei Jahre später schon wieder geschlossen. Noch im selben Jahr, im Jahr 2002, wurde er von der Unternehmenskette Six Flags erworben, die den Park kostspielig ausbaute und wiedereröffnete. All das mit Erfolg, denn die Besucherzahlen stiegen deutlich an. Als im August 2005 allerdings der Hurrikan Katharina für eine Überflutung des Freizeitparks sorgte, war es mit dem Spaß erst einmal vorbei. Bis zu drei Meter tief stand der Park unter Wasser und die dabei entstandenen Schäden waren nahezu irreparabel. Dies war der Grund, warum sich das Management gegen die Wiedereröffnung entschied, trotz der ursprünglichen Pläne diesen zu erweitern. Die Fläche ist nicht mehr bewirtschaftet, seit Six Flags das Gelände im Jahr 2006 verließ.

Der Freizeitpark Six Flags New Orleans

Der Freizeitpark Six Flags New Orleans

Flug über Die Verbotene Stadt

In Mitten der Hauptstadt der Volksrepublik Chinas, in Beijing (Peking), befindet sich eine eindrucksvolle Palastanlage – die Verbotene Stadt. Seinen Namen hat die Verbotene Stadt der Tatsache zu verdanken, dass hier bis ins Jahr 1911 die chinesischen Kaiser residierten und herrschten. Der Zutritt blieb dem einfachen Bürger strengstens verwehrt. Nachdem der letzte chinesische Kaiser die Anlage verlassen musste, wurde sie schließlich der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und das Meisterwerk chinesischer Architektur erfreut sich seither größter Beliebtheit durch Touristen aus aller Welt. Seit dem Jahr 1987 zählt die Verbotene Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe. Heute herrscht in Beijing, einschließlich der Verbotenen Stadt, ein striktes Drohnen-Verbot und wurde zur ausnahmslosen „No-Fly-Zone“ erklärt. Kurz nach Erlassung des Verbots, reiste der Neuseeländer Trey Ratcliffe in die Hauptstadt und war sich keiner Schuld bewusst, als er seine Drohne über der Verbotenen Stadt fliegen ließ. Spätestens als er, neben den gewöhnlichen Touristenattraktionen, auch ein chinesisches Gefängnis von innen besichtigen durfte, wurde auch ihm klar, dass das kein gelungener Einfall war. In diesem Fall wurde ihm aber seine Unwissenheit zu Gute gehalten und er wurde schnellstens wieder aus der Haft entlassen.

Flug Uber Die Verbotene Stadt

Flug Uber Die Verbotene Stadt

Brände in Kalifornien

Diese Luftaufnahme, die mit einer Drohne gemacht wurde, zeigt die unfassbare Folge der Brände im US-Bundesstaat Kalifornien im Oktober des Jahres 2017. Auf dem Bild ist eine vollständig niedergebrannte Straße des Wohnviertels Santa Rosa zu erkennen. Das unter dem Namen Tubbs Fire bekannte Wildfeuer zählt zu den schlimmsten Bränden in der Geschichte Kaliforniens. Einzig und allein das sogenannte Camp Fire ein Jahr später übertraf das schreckliche Ausmaß. Das Tubbs Fire legte nicht nur ungefähr150 Quadratkilometer Land in Schutt und Asche, sondern kostete auch das Leben von 22 Menschen in Sonoma County. In der Nähe der Tubbs Lane in Calistoga begannen die Brände Anfang Oktober und erst am Ende desselben Monats konnte das Feuer soweit unter Kontrolle gebracht und endlich vollständig eingedämmt werden. Es zerstörte mehr als 5.600 Gebäude und Anlagen, wovon die Hälfte Häuser in Santa Rosa waren. Die Untersuchungen zur Brandursache hielten mehr als ein Jahr an. Schließlich wurde das Energieunternehmen „PG&E“, das anfänglich unter Verdacht stand, von allen Anschuldigungen befreit. Es wird angenommen, dass das Feuer auf einem Privatgrundstück, ohne Gesetzesverstoß, ausgebrochen ist.

Brande In Kalifornien

Brande In Kalifornien

Der Hurrikan Harvey

Entstanden ist diese erschreckende Drohnen-Aufnahme in dem Bundesstaat Texas, genauer gesagt, über der Stadt Houston. Nach einer schwerwiegenden Naturkatstrophe im August 2017 bietet sich ein Bild des Schreckens und der Verwüstung. Schuld an der Katastrophe ist Hurrikan Harvey. Der Hurrikan geht nicht nur, gemeinsam mit Hurrikan Katrina, als teuerster Hurrikan in die US-Geschichte ein, er kostete überdies auch 30 Menschen das Leben. Mit Böen, die bis zu 240km/h stark waren, traf der Hurrikan am 25. August 2017 auf die Küste von Texas, bei der Stadt Rockport und erreichte zeitweise sogar Kategorie 4. Regenfälle von 300 bis zu 600 Litern, stellenweise sogar bis 1.000 Litern pro Quadratmeter, fielen binnen weniger Tage und verursachten schwere Überschwemmungsschäden. Auf Bitte des Gouverneurs rief der damalige US-Präsident Donald Trump den Notstand für Texas aus. Schon direkt bei Eintreffen des Sturms wurden hunderttausende Bewohner in Notunterkünften untergebracht. Aufgrund der Schwere des Hurrikans mussten in Houston zwei Flughäfen geschlossen werden, zwei Krankenhäuser geräumt werden und unzählige Straßen gesperrt werden. In einigen Gebieten wurden die Bewohner sogar gebeten, sich auf den Dächern ihrer Häuser in Sicherheit zu bringen. Der Sturm hinterließ eine Spur der Verwüstung, allein in Houston wurden schätzungsweise 40.000 Häuser völlig zerstört.

Der Hurrikan Harvey

Der Hurrikan Harvey